Bereits als Kind habe ich mit Sonne und Sternen gesprochen. Meine Mutter eröffnete mir mit Gebeten eine magische Welt und ich streifte durch unsere Erdbeer-Gärten im spielerischen Austausch mit der feinstofflichen Welt. Kaum klopfte die Pubertät an die Tür, rief mich die Welt raus auf die Gassen und eine Suche nach Sinn bereitete sich vor mir wie eine lange, kurvige Strasse aus. Mit dröhnender Punk-Musik stolperte ich zwischen destruktiver Wucht und ekstatischer Befreiung hin und her. Ich sammelte Extreme wie kleine Talismane und etwas Graues in mir wurde immer bunter. Ich fand meine Wahlfamilie, meine Begleiter für den inneren Weg, wir stürzten durch psychedelische Expeditionen, ich fand eigene Pfade und füllte mich mit Freiheit. Doch mein Herz schmerzte. Erst meine Reisen nach Indien und ein Streifzug mit dem Tod machten mir klar, dass es nur einen Weg gibt: den Lebenswillen. Das Wissen, dass es immer einen Weg gibt. Hier fing meine spirituelle Verbindung erst richtig an zu wirken. Eine enorme Empathie, mein inneres Orakel und eine stetige Begleitung durch die geistige Welt, waren die ersten Anzeichen. Vedische Gottheiten und ihre vielseitigen Kräfte berührten mein Wesen und die Fülle der weltlichen Liebe zog auch endlich nach. Die Natur, persönliche Herausforderungen und starke Individuen prägten meine Prozesse. Es ist immer wieder der Schmerz, Konfrontationen, der Perspektivenwechsel, meine eigene Durchsetzung, die mir meine Essenz vor Augen führen.

Als Psychosomatikerin brauchte ich jedoch auch Werkzeuge, um mir selbst zu helfen, wo es Therapeuten nicht vermochten. Durch die Aus- und stetige Weiterbildungen in Craniosacral Therapie erkannte ich, dass der Fokus auf das Gesunde in uns und mitfühlende Begleitung, die wahre Medizin sind. Jemand der zuhören, Raum halten, sanft berühren kann und uns zeigt, dass es immer etwas Funktionierendes in uns gibt. Die Erinnerung an unsere Urkraft, die stets wirkt, hat mir ein neues Verständnis für mich selbst und für Andere gebracht. Hier wuchs mein kollektives Feld-Bewusstsein, meine Medialität, und mein Verständnis für nachhaltige Therapieansätze. Es ist mir wichtig, mich stets weiterzuentwickeln, zeitgemässe kollektive Prozesse zu erkennen, Diversität und Gemeinschaft durch eine klare Gesprächskultur zu unterstützen und meinen liebenden Beitrag an eine friedvolle Welt zu leisten.

Heute bin ich glücklich mit meiner Frau Anja verheiratet und biete Menschen Craniosacrale Behandlungen und
mediales Coaching an.